Pollença – Auf den Spuren der Tempelritter
Santa Maria dels Àngels: Diese beindruckende Kirche wurde im Jahre 1236 erbaut, aber nur vier Jahre danach wurde sie an die Tempelritter übergeben.
Die farbigen Fenster in der Rosette und den seitlichen Fenstern wurden von Guillem Reynés, einem Schüler Gaudis, geschaffen.
Setzt euch einfach mal auf eine Bank, legt den Kopf nach hinten und bewundert diese phntastische Deckenmalerei.
Das Hauptportal der Kirche befindet sich auf der Südseite zum Plaça Major.
Die Gründungslegende des ehrwürdigen Santuari de Santa Maria de Lluc:
Lluc, ein maurischer Hirtenjunge von christlichem Glauben, spielt an einem Nachmittag am Ufer eines Baches. Dabei entdeckt er, zwischen Felsen verborgen, eine Marienstatue aus dunklem Stein. Aufgeregt trägt er die Figur in die nächste Pfarrkirche, wo die Bewohner des Ortes zusammenkommen, um sie zu verehren. Doch die Maria war verschwunden – man fand sie an ihrer ursprünglichen Fundstelle am Bach. So entschlossen sich die Dorfbewohner, ihr an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten.
Das Hauptgebäude besteht aus mehreren Flügeln, die neben der Wallfahrtskirche, das Gymnasium, das Museum und die Herberge mit über 400 Schlafplätzen in ehemaligen Mönchszellen.
Seit 1532 besteht hier der älteste Kinderchor Spaniens. Die circa vierzig Sänger/innen werden als Internats- oder Tagesschüler in der Musikschule des Klosters ausgebildet. Während der Schulzeit singen sie täglich morgens und nachmittags in der Kirche oder auf dem Kirchenhof.